Franz von Zülow 1883-1963

 

Franz von Zülow wurde 1883 in Wien geboren. Er erhielt seine erste Ausbildung 1901 bis 1903 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Ab 1906 besuchte der die Kunstgewerbeschule unter Felicien von Myrbach, Kolo Moser und Carl Otto Czeschka. Bereits ab 1905 arbeitete Zülow für die Wiener Werkstätte, 1908 wurde er Mitglied der Wiener Secession. Bis 1915 war Zülow ausschließlich grafisch tätig und experimentierte mit unterschiedlichen Techniken, fertigte zahlreiche Papierschnittdrucke. Durch ein Liechtensteinisches Reisestipendium wurde ihm 1912 eine Reise nach Westeuropa ermöglicht. Zwischen 1915 und 1919 war Zülow als Soldat im Ersten Weltkrieg und geriet in italienische Kriegsgefangenschaft. Zwischen 1920 und 1922 unterrrichtete er als Lehrer an den keramischen Werkstätten in Schleiß in Gmunden. Ab 1922 zog Zülow nach Hirschbach im Mühlkreis, lebte abwechselnd in Wien und Hirschbach. Er war Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie und erhielt 1933 den Österreichischen Staatspreis. 1942 erhielt er von den Nationalsozialisten Malverbot. Ab 1949 trat Zülow eine Lehrtätigkeit an der Kunstschule (Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung) in Linz an.  Im Jahr 1955 wurde er Ehrenmitglied und Präsident der Mühlviertler Künstlergilde (seit 2001 Zülow Gruppe) und 1958 Ehrenmitglied der Wiener Secession.

Franz von Zülow starb 1963 in Wien.

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